Laufen in der dunklen Jahreszeit

Wenn die Tage kürzer werden, Nebel über den Wiesen hängt und der Wald in kräftigen Farben leuchtet, beginnt für viele die schönste Laufsaison des Jahres. Laufen in der dunklen Jahreszeit bedeutet frische Luft, klare Gedanken – aber auch neue Herausforderungen: Nässe, Dunkelheit und kühle Temperaturen.

Mit der richtigen Kleidung, dem passenden Tempo und einer guten Portion Motivation bleibt dein Training auch im Herbst und Winter konstant. 

Wechselhaftes Wetter gehört jetzt dazu: morgens kalt, mittags mild, abends feucht. Die Lösung heißt Zwiebelprinzip – mehrere Schichten, die dich warm halten und trotzdem atmungsaktiv sind.

• Baselayer: Eng anliegende Funktionswäsche, die Feuchtigkeit vom Körper wegtransportiert.

• Midlayer: Leichte, wärmende Schicht, z. B. Fleece oder leichte Isolationsjacke.

• Outerlayer: Wind- und wasserabweisende Laufjacke schützt vor Nieselregen und Wind.

 Thermo-Lauftights, Laufjacken mit Windschutz und Schuhe mit griffigem Profil sorgen für Wärme und Halt auf rutschigem Untergrund. Achte auf Laufkleidung mit reflektierenden Details und ergänze dein Outfit mit Stirnlampe und Handschuhen. So bist du auch bei Dämmerung sicher unterwegs.

Entdecke funktionelle Herbst- und Winterlaufbekleidung bei Reischmann. 

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Wenn es draußen nass, rutschig oder matschig wird, ist das richtige Schuhwerk entscheidend. Während leichte Sommermodelle schnell an ihre Grenzen kommen, bieten Laufschuhe mit Profilsohle deutlich mehr Halt auf nassem Untergrund.

Wer gerne im Wald oder auf Feldwegen läuft, darf ruhig zu einem gröberen Profil greifen – sogenannte Gravelrunning-Schuhe sorgen hier für Stabilität und sicheren Tritt, auch bei Laub, Wurzeln oder feuchten Wegen. 

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Aber auch in der Stadt oder auf glatten Asphaltwegen lohnt sich ein Blick auf die Sohle: Feuchtigkeit, Blätter oder erste Glätte können schnell zur Rutschfalle werden.

Achte außerdem auf wasserdichte oder wasserabweisende Modelle – sie halten deine Füße warm und trocken, ohne an Atmungsaktivität zu verlieren. So bist du in der dunklen Jahreszeit bestens gerüstet – egal ob du durch den Wald läufst oder durch die Straßen deiner Stadt. 

Entdecke passende Modelle in unserer Running-Abteilung – von Odlo, On, Salomon, New Balance und Nike. LINK ZUR LAUFANALYSE TIPP: Denk an wärmere Socken, DU brauchst vielelicht etwas mehr Platz in deinen Laufschuhe.

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   New Balance

   Herren Trailrunningschuhe Fresh Foam X Hierro v9

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Laufen abseits asphaltierter Straßen hat in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. Immer mehr Läuferinnen und Läufer suchen den Reiz der Natur, die Herausforderung unebener Untergründe und das Gefühl von Freiheit fernab des Stadtlärms. Doch wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigt, stößt schnell auf zwei Begriffe, die auf den ersten Blick ähnlich klingen, aber doch unterschiedliche Laufwelten beschreiben:Gravelrunning und Trailrunning.

Trailrunning – der Lauf ins Abenteuer

Trailrunning ist die ursprünglichere und oft auch extremere Variante des Laufens in der Natur. Der Begriff „Trail“ steht für schmale Pfade, Wurzelpassagen, steinige Anstiege und gelegentlich auch alpine Abschnitte. Trailrunning ist damit nicht nur sportlich fordernd, sondern auch technisch anspruchsvoll: Trittsicherheit, Konzentration und eine gute Koordination sind entscheidend. Die Ausrüstung spielt eine wichtige Rolle – stabile Schuhe mit starkem Profil, atmungsaktive Funktionskleidung und oft auch Rucksack, Stöcke oder Trinksysteme gehören zur Grundausstattung. Trailrunning ist also mehr als nur Laufen: Es ist eine Kombination aus Ausdauer, Abenteuerlust und Naturerlebnis.

Gravelrunning – der sanfte Bruder des Trails

Gravelrunning ist gewissermaßen die entspanntere Schwesterdisziplin. Inspiriert vom Trend des Gravelbikens, beschreibt der Begriff das Laufen auf festem, aber unbefestigtem Untergrund – also Schotter-, Wald- oder Feldwegen. Die Strecken sind in der Regel weniger technisch und somit auch für Einsteiger oder Tempoläufe abseits des Asphalts ideal. Gravelrunning verbindet das freie Laufgefühl des Trails mit der Leichtigkeit des Straßenlaufs: keine steilen Anstiege, keine Wurzeln oder Geröllfelder – dafür rhythmisches Laufen auf natürlichem Boden. Die Schuhe dürfen etwas weniger Profil haben, die Belastung für Gelenke und Muskeln bleibt dennoch angenehm abwechslungsreich.

Fazit – zwei Konzepte, ein gemeinsamer Geist

Ob Trail oder Gravel: Beide Laufarten eint die Liebe zur Natur und das Bedürfnis, die Laufschuhe dorthin zu tragen, wo der Asphalt endet. Während Trailrunning Abenteuer und Herausforderung bietet, steht beim Gravelrunning der Flow im Vordergrund. Wer beides ausprobiert, findet vielleicht genau dort seine persönliche Balance zwischen Tempo, Technik und Naturerlebnis. 

Im Herbst verlagern sich viele Laufeinheiten in die frühen Morgen- oder Abendstunden.

Gute Sichtbarkeit ist jetzt Pflicht:

• Reflektoren an Jacke, Hose und Schuhen
• LED-Armbänder oder Westen
• Eine Stirnlampe mit breitem Lichtkegel für Wald- und Feldwege

Tipp: Lauf am besten gegen die Fahrtrichtung und auf Strecken, die du kennst. In der Natur gilt – lieber etwas langsamer, dafür sicher unterwegs.

Kühle Temperaturen und feuchte Luft beanspruchen Muskeln und Kreislauf stärker - daher ist ein ausgedehntes Aufwärmprogramm besonders wichtig. Starte mit 5–10 Minuten Mobilisationsübungen, bevor du losläufst: leichte Sprünge, Kniehebelauf, Schulterkreisen. So beugst du Zerrungen und Verspannungen vor.

Nach dem Training gilt: Nicht zu abrupt stoppen! Laufe ein paar Minuten locker aus und gehe dann zum Dehnen über – aber bitte im Warmen.

Wechsle deine Kleidung so schnell wie möglich, um ein Auskühlen zu vermeiden. 

Kalte Luft fordert deine Lunge und Atemwege. Versuche daher, über die Nase einzuatmen, damit die Luft vorgewärmt in die Lunge gelangt. Ein leichtes Tuch oder Buff vor Mund und Nase kann zusätzlich helfen.

Wähle dein Tempo etwas ruhiger als im Sommer – längere, gleichmäßige Läufe sind jetzt besser als intensive Intervalleinheiten.

Bei Temperaturen unter –10 °C solltest du dein Training ins Warme verlegen oder Indoor-Alternativen wie Laufband, Yoga oder Functional Training nutzen. 

Gerade im Herbst zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Ideal sind feste Wald- oder Wiesenwege, die auch bei Regen stabil bleiben. Nach kräftigem Regen oder Frost meide unübersichtliche Trails – nasse Wurzeln oder Laub können rutschig sein.

Empfehlungen für die Region:

• Ravensburg: Schussenrunde, Tannenbühl oder Flappachsee – abwechslungsreiche Naturwege mit leichtem Profil.

• Kempten: Illerauen oder Mariaberg – perfekt für entspannte Abendrunden mit Stirnlampe.

Noch schöner läuft’s gemeinsam: Schließe dich einer Reischmann-Laufgruppe in Ravensburg oder Kempten an. Alle Infos erhältst du in usneren Sporthäusern.

Wenn die Sonne spät aufgeht und früh verschwindet, braucht es Routine statt Motivation.

• Feste Termine setzen: Plane fixe Lauftage in deinen Kalender, am besten mit einem Laufpartner.

• Mini-Ziele definieren: z. B. „3 Läufe pro Woche“ oder „30 km im Monat“.

• Winterlaufplan erstellen: Kombiniere Laufeinheiten mit Kraft- oder Stabilisationstraining für mehr Abwechslung.

• Community nutzen: In Gesellschaft läuft’s leichter! Tritt einer Reischmann-Laufgruppe in Ravensburg oder Kempten bei und tausche dich mit anderen Läuferinnen und Läufern aus.